Erstellung einer kraftvollen Lead
Ausgangspunkt ist der Minimoog V in zurückgesetztem Zustand.
Für die Erstellung dieses Soundpatches werden Sie die drei Oszillatoren, den
Tiefpassfilter mit seiner Hüllkurve und den VCA, ebenfalls mit seiner Hüllkurve
verwenden.
Aktivieren Sie nun den ersten Oszillator und drehen in der Mixer-Sektion seinen
Volume-Regler etwa auf Null dB. Als Wellenform wählen Sie den Sägezahn aus.
Transponieren Sie den ersten Oszillator eine Oktave nach unten.
Drehen Sie die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters auf etwa 2000Hz. Somit werden
die Höhen bedämpft. Stellen Sie nun den Decay-Wert der Filterhüllkurve auf etwa
900 ms. Dadurch bekommt der Sound mehr Höhen während der Decayzeit.
Nun aktivieren Sie Oszillator zwei und drei und stellen deren Volume-Regler
jeweils auf Null dB. VCO zwei und drei bekommen ebenfalls die
Sägezahnwellenform zugewiesen. Nun werden diese beiden VCOs verstimmt.
Transponieren Sie Oszillator drei 7 Halbtöne nach oben. Verstimmen Sie nun
dezent Oszillator zwei. Der Sound beginnt zu schweben! Ein Oszillator der drei
muss hier fein verstimmt werden um ein typisches „Lead-Feeling“ zu erzeugen.
Der Sound klingt noch nicht fett genug? Aktivieren Sie den Unison-Schalter um alle
polyphonen Stimmen auf eine Taste zu legen. Die maximale Anzahl der Stimmen
ist wie bereits erwähnt bis zu 32 Stimmen frei definierbar. Verstimmen Sie die
polyphonen Stimmen ebenfalls leicht um den Lead-Charakter zu verstärken.
Um eine harte Einschwingphase zu erhalten, wird die Attackzeit des VCAs und des
Filters auf Null gestellt. Der Sustainlevel des VCAs bekommt eine Maximalstellung.
Auf die Ausklingphase des Klangs wird hier bewusst verzichtet, daher wird das
Release deaktiviert.
Um dem Sound noch etwas leben einzuhauchen öffnen Sie die Modulationsmatrix,
und wählen als Quelle den LFO. Die Schwingfrequenz des LFOs beträgt bei
diesem Beispiel 5Hz. Als Modulationsziel dient der Tiefpassfilter. Der Amount
Regler wird etwa auf 15% gestellt. Dadurch beginnt der Filter schön zu schwingen.
Was nun passiert ist folgendes: Nach der eingestellten Decay-Zeit wird der Filter-
Wah-Wah-Effekt, welcher durch den LFO entsteht, hörbar.
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